Handelsvertretervertrag

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass der Handelsvertreter so handelt, wie Ihr es vereinbart habt, ist ein ausgewogener und fairer Handelsvertretervertrag. Es ist wichtig, die Interessen der Parteien über die Vergütung und andere Punkte abzustimmen. Auf diese Weise wissen beide Seiten, was sie von der anderen Seite zu erwarten haben und was sie in der Beziehung tun oder lassen können. 

Eine Handelsvertretervertrag legt die Bedingungen zwischen dem externen Handelsvertreter und einem Unternehmen fest. Dies wird häufig bei der Erschließung neuer Märkte eingesetzt, auf denen ein Unternehmen wenig oder gar keine Erfahrungen und Kontakte hat.  Der Handelsvertretervertrag gleicht die Interessen ab und legt die Rechte und Pflichten des Vertreters sowie generell die Grenzen fest, innerhalb derer der Vertreter im Namen des Unternehmens handeln kann. 

• Wie viel Autonomie und Kompetenz der Vertriebsmitarbeiter hat 
• Die Vergütung und mögliche Provisionen 
• Regeln für die Verwendung der Markenelemente und des Handelsnamens Eures Unternehmens 
• Mögliche Verkaufsziele, die der Vertreter erreichen muss 
• Welche Produkte und wo sie vermarktet werden sollen 
• Die Laufzeit der Vereinbarung und wann sie gekündigt werden kann 
• Exklusivitäts-, Vertraulichkeits- und Wettbewerbsverbotsverpflichtungen 

Ihr müsst wissen, wie viel Kompetenz und Macht Ihr dem Vertriebsmitarbeiter zugestehen wollt. Ein Punkt, der oft nicht gut genug durchdacht wird, ist die Vergütung – hier lohnt es sich, etwas Zeit zu investieren, um die Interessen abzugleichen. Im Idealfall zeichnet der Handelsvertretervertrag ein klares Bild von Eurer Zusammenarbeit, damit beide Seiten zufrieden sind.