Allgemeine Geschäftsbedingungen

Mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen verfügt ihr über ein einheitliches Regelwerk für alle eure Kundenbeziehungen. Sie bieten Rechtssicherheit und verhindern, dass für jeden neuen Kunden ein neuer Vertrag ausgehandelt werden muss. 

Allgemeine Geschäftsbedingungen bilden den rechtlichen Rahmen für das Unternehmen. Allgemeine Geschäftsbedingungen sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber sie ermöglichen es, klare, auf euer Unternehmen zugeschnittene Regeln aufzustellen, die für euch günstiger sind, als wenn nur das gesetzliche Recht zur Anwendung käme. 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollten die rechtlichen Einzelheiten eurer Vereinbarung mit euren Geschäftspartnern wiedergeben: Wie lange ihr und eure Geschäftspartner an den Vertrag gebunden seid (Laufzeit), wie die Parteien den Vertrag beenden können und wie die Zahlungsmodalitäten aussehen. Wichtig sind auch Klauseln, die eure Haftung begrenzen, und für die meisten Unternehmen, wie mit geistigem Eigentum umgegangen wird. Schliesslich solltet ihr nicht vergessen, einen Mechanismus vorzusehen, der eine einfache Änderung der AGB ermöglicht, falls sich euer Unternehmen ändert. 

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ihr ein klares Verfahren festlegt, wie ihr eure Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Bedarf ändern könnt, und zwar sowohl in den AGB als auch intern mit der zuständigen Person. In der Regel bedeutet dies, dass ihr eure bestehenden Kunden informiert und ihnen eine Frist setzt, innerhalb derer sie beschliessen können, eure Dienste nicht mehr zu nutzen. Es ist auch wichtig, die Bedingungen bereits so zu formulieren, dass sie mögliche Änderungen eures Geschäftsmodells vorwegnehmen. Geschickt formulierte Bedingungen bedeuten, dass ihr sie nicht wegen kleine Änderungen eurer Dienstleistungen oder Preise ändern müsst – was euch auf lange Sicht erhebliche Rechtskosten ersparen kann.